Wie sieht’s mit deiner Selbstakzeptanz aus?
ich stehe hier an meinem Schreibtisch (wie ein Flamingo, fällt mir gerade auf. Auf einem Bein und das andere am Standbein abgestützt 🦩) und freue mich darauf, dir heute wieder Lucky Mover Vibes ins Postfach zu schicken.
Es ist warm. Ok, es ist heiß, ich hab mir am Wochenende fast einen Sonnenbrand geholt und beinahe hätte ich meine Tomatensetzlinge in ihrem Minigewächshaus dampfgegart, wenn Mirko nicht irgendwann einen kritischen Blick drauf geworfen und gefragt hätte: „müssen die so aussehen?“.
Es ist kurze Hosen-, Kleidchen- und Rockzeit. Spätestens jetzt, wird uns klar, dass der Sommer kommt und du fühlst dich doppelt mies, weil du an Ostern über die Stränge geschlagen hast oder dein Training nicht wie geplant durchgezogen hast.
Bevor du jetzt damit loslegst, dich selbst mies zu machen und dir all diene Fehler vorzuhalten, mach erst was anderes:
Frag dich, wie oft du es schon auf diese Weise versucht hast und wie erfolgreich es bisher war. Wie oft hast du dich schon selbst beschimpft, kein gutes Wort für dich übrig gehabt und dir gesagt, dass du dich jetzt verdammt nochmal zusammenreisen sollst und es jawohl nicht sein kann, dass du zu blöd, faul, dumm und unfähig bist, sowas simples zu tun, wie abzunehmen?
Das ist nicht zielführend, mal ganz davon abgesehen, dass es sich auch fürchterlich anfühlt, so niedergemacht zu werden, auch wenn es „nur“ du bist, die es tut.
Ist dir Akzeptanz und Commitment Therapie ein Begriff?
Im Coaching mit meinen Mädels setze ich Elemente daraus sehr erfolgreich ein und auch du kannst sie bei dir selbst anwenden, um einen langfristigen und gesunden Ansatz für deine Abnehmpläne zu etablieren.
Denn Fehler sind unvermeidbar, wie du damit umgehst, ist entscheidend.
Im konkreten Beispiel geht es darum, dass du etwas getan hast, das du eigentlich nicht tun wolltest. Du möchtest abnehmen, hast dir dafür bestimmte Dinge vorgenommen und dich nicht daran gehalten, was dich weiter weg von der Erreichung deines Ziels bringt.
Das ist die Situation. Was wir nun sehr gerne tun und was nicht nur nicht hilfreich, sondern kontraproduktiv ist, können wir als „Leid hinzufügen“ bezeichnen.
Es reicht nicht, dass wir uns nicht an unsere Diätpläne gehalten haben und dadurch mit den Konsequenzen leben müssen, dass wir länger brauchen werden, unser Wunschgewicht zu erreichen.
Nein! wir müssen noch drauf hauen, indem wir uns schlecht machen und unsere weiteren Handlungen als Strafe sehen.
Frage dich: ist das hilfreich?
Diese Frage, so simpel sie klingt, solltest du dir stellen. Und dann finde einen hilfreichen Umgang mit der Situation.
Ein hilfreicher Umgang kann es zB. sein, dein „Fehlverhalten“ aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Was würde eine Freundin zu dir sagen?
Und nun bist du in einer mental viel besseren Verfassung, um deine nächsten Schritte zu planen.
Ich hoffe, diese Lucky Monday Mail (danke Nina 🤩) hat dir einen positiven Denkanstoß gegeben und hilft dir beim nächsten Mal, nicht in den Strudel von Selbsthass und Bestrafung zu rutschen.
Hab viel Freude und Sonnenschein, bei allem was du heute noch vor hast
Dein Coach,
Elke